A dilettantizmus kérdése a 19. század közepének kritikáiban : Rossz költők társasága II.
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Absztrakt
Erscheinungsort des ersten Teiles dieser Studie: Gesellschaft derschlech - ten Dichter — Die Merkmale des Epigonentums und des Dilettantismus im ungarischen literaturkritischen Denken des 19. Jahrhunderts, Tanulmányok/Studije (Novi Sad), Jahrgang 49, 2016/2, 45-68. Der erste Teil befasst sich hauptsächlich mit dem Begriff des Epigonentums von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Während von Horaz über Winckelmann bis Wieland - also bis zum Ende des 18. Jahrhunderts — nur Gedichte, die die großen Meister und die poetischen Regeln äußerlich nachahmten, d. h. die so genannte „Poesie der sklavischen Nachahmer" verachtet wurden, erwies sich im Wesentlichen schon jede Art der Intertextualität als Nachahmung und somit als schlechte Poesie im Zeichen des Originalitätsprogramms von Edward Young. Das für nachahmende Dichter verwendete Attribut Epigone verbreitete sich in den 1830er Jahren durch die Vulgarisierung des Originalitätsbegriffes. Am Ende der 1850er Jahre, nach einem kritischen Kampf gegen die Petőfi-Epigonen erarbeitete János Arany in der Studie Zrínyi und Tasso, die auch als seine Ars poetica aufgefasst werden kann, seine Theorie der Intertextualität im modernen (Gérard Genetteschen) Sinne, dank deren er den Ansatz, wonach alle Formen der Intertextualität als Nachahmung einzustufen seien - überwinden konnte. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich erneut die von Goethe und Schiller am Ende des 18. Jahrhunderts in einer Skizze bearbeitete Frage: Wenn es durch Nachahmung gute und originelle, aber auch schlechte Dichter gibt, welche sind dann die poetischen Merkmale der schlechten Poesie?
Im Mittelpunkt des hier veröffentlichten zweiten Drittels der Studie stehen das vom Begriff des Epigonentums im 19. Jahrhundert getrennte Begriff des Dilettantismus, bzw. das Bedeutungsfeld dieses Begriffes und das Kriteriensystem der schlechten Poesie im 18—19. Jahrhundert. Die im 20. Jahrhundert veröffentlichten Studien über den Dilettantismus betonen die Veränderlichkeit und die Epochenabhängigkeit dieses Begriffes. Dagegen steht unser Ausgangspunkt bzw. unsere Schlussfolgerung aufgrund der kritischen Schriften von Goethe, Schiller, János Erdélyi und János Arany, wonach es sehr wohl eine Art epochenübergreifende negative Poetik bei Betrachtung der ästhetischen Bedeutung — statt der soziologischen — und der Anwendung dieses Begriffes auf literarische Texte gibt: Ein guter Text ist immer auf eine andere Weise gut, ein schlechter Text ist dagegen immer auf gleiche Weise schlecht.
Im Mittelpunkt des hier veröffentlichten zweiten Drittels der Studie stehen das vom Begriff des Epigonentums im 19. Jahrhundert getrennte Begriff des Dilettantismus, bzw. das Bedeutungsfeld dieses Begriffes und das Kriteriensystem der schlechten Poesie im 18—19. Jahrhundert. Die im 20. Jahrhundert veröffentlichten Studien über den Dilettantismus betonen die Veränderlichkeit und die Epochenabhängigkeit dieses Begriffes. Dagegen steht unser Ausgangspunkt bzw. unsere Schlussfolgerung aufgrund der kritischen Schriften von Goethe, Schiller, János Erdélyi und János Arany, wonach es sehr wohl eine Art epochenübergreifende negative Poetik bei Betrachtung der ästhetischen Bedeutung — statt der soziologischen — und der Anwendung dieses Begriffes auf literarische Texte gibt: Ein guter Text ist immer auf eine andere Weise gut, ein schlechter Text ist dagegen immer auf gleiche Weise schlecht.
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Hogyan kell idézni
Hász-Fehér, K. (2016). A dilettantizmus kérdése a 19. század közepének kritikáiban : Rossz költők társasága II. Acta Historiae Litterarum Hungaricarum, 32, 79–118. Elérés forrás https://ojs.bibl.u-szeged.hu/index.php/ahlithun/article/view/22721
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